In Eswatini (vormals Swasiland) im südlichen Afrika leben rund zwei Drittel der 1,4 Millionen Einwohner des Landes unterhalb der Armutsgrenze. Etwa 20% der Bevölkerung waren von schwerer Ernährungsunsicherheit betroffen.
Ausgangslage
Das Projekt
Ziel ist, die Lebenssituation der Menschen langfristig zu verbessern. Dies soll durch Ernährungssicherung aus eigenem Anbau, durch einkommensschaffende Maßnahmen und den Ausbau von Spargruppen, sowie durch Aufklärungs- und Betreuungsprogramme bei HIV und Aids erreicht werden. Von der Arbeit des Projektes profitieren Aidswaisen und besonders gefährdete und bedürftige Kinder, arme alleinerziehende Eltern und Großeltern, sowie jene Haushalte, die Waisen aufgenommen haben.
Nahrungssicherung durch Gemüseanbau
Durch die Möglichkeit, an Kredite zu kommen, Ersparnisse, Wasserreserven, sowie durch eigene kleine Gärten, waren die Haushalte weniger stark von den Klimaveränderungen beeinträchtigt. In diesem Gebiet sichert das Betreiben von Landwirtschaft die Lebensgrundlage und eine essenzielle Einkommensquelle. Durch Schulungen zu Anbaumethoden und Techniken zur Errichtung von eigenen Gemüsegärten und zur Lebensmittelkonservierung lernen Gemeindemitglieder, wie sie ihre landwirtschaftliche Produktion bestmöglich an die Klimaveränderungen anpassen können.
Sparen und Einkommen erwirtschaften
Die Organisation African Cooperative Action Trust (ACAT) Lilima Swaziland wurde 1982 gegründet und ist hier Partner der Kindernothilfe. Sie setzen sich zum Ziel, vor allem für Frauen und Kinder Hilfe zur Selbsthilfe im ländlichen Eswatini zu leisten. In geförderten Programmen schließen sich Erwachsene zu Spar- und Kreditkooperativen zusammen, werden in grundlegenden unternehmerischen Kenntnissen geschult und nutzen diese Möglichkeit als Startfinanzierung für eigene Unternehmen.